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Die Historie eines der letzten in München verbliebenen Stadtteilvolksfeste – unserer Vorwiesn – lässt sich nicht ganz so einfach zurückverfolgen, da es keinen spezifischen Anlass dafür zu geben schien.
Im Gegensatz zum Oktoberfest, dem Frühlingsfest und den Auer Dulten handelt es sich hier im Münchner Westen mittlerweile um ein eher kleines aber feines familienfreundliches und in seinen räumlichen Ausmaßen überschaubares Stadtteilvolksfest. Es wurde im Laufe seiner bis dato recherchierbaren Historie beispielsweise als “Pasinger Volksfest”, als “Würmgau-Fest” und schließlich als “Pasinger Vorwiesn” bezeichnet. Die Ausmaße, die es zwischen der Jahrhundertwende und der Zeit des Nationalsozialismus hatte, sind längst nicht mehr die gleichen. Die Organisation wird mittlerweile ausschließlich ehrenamtlich gestemmt und nicht wie in den Anfängen durch öffentliche Hand. Der “Wiesnrat” der Arbeitsgemeinschaft der Pasinger Vereine e.V. ist seit 2005 für die Organisation und Durchführung zuständig.
Auch ein Wechsel zwischen verschiedenen Festplätzen findet mittlerweile nicht mehr statt: Dank der großzügigen “Leihgabe” des Festplatzes auf der Wiese an der Silberdistelstraße neben dem Max-Planck-Gymnasium kann die Vorwiesn seit 2005 stets dort stattfinden. Die früheren Veranstaltungsorte wurden im Laufe der Zeit im Zuge der Stadtentwicklung und Nachverdichtung bereits überbaut.
Literaturverzeichnis:
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